Der Unterbau des Hochaltars trägt die Jahreszahl 1490. 1732 wurde ein Hochaltar aus der Klosterkirche St. Getreu in Bamberg erworben. Er wurde 1806 durch den Hochaltar der Franziskanerkirche in Bamberg ersetzt. Beide Altäre sind nicht mehr vorhanden.
Der jetzige Hochaltar wurde 1892 von Pfarrer Jakob Weißenfeld angeschafft, die Anfertigung besorgte Philipp Dorsch aus Bamberg. Man nennt diese Art von Altären etwas geringschätzig „Schreinergotik“, offizieller „neugotisch“.
Die Holzstatuen haben alle einen Bezug zur Kirche: Außen stehen Kaiser Heinrich II., der ja in der Geschichte unserer Gemeinde eine große Rolle spielte (1015), und seine kaiserliche Gemahlin Kunigunde. In den zwei Mittelnischen stehen die Kirchenpatrone Petrus und Paulus und im „Auszug“ - so nennt man den oberen Teil eines Altares - eine Herz-Jesu-Figur.
